Erfolgreiche Schulung in der Segelflugsaison 2018

Doppelsitziger Schulungsflug

Landeanflug der doppelsitzigen ASK 13. Die Flugschülerin sitzt vorne, der Fluglehrer hinten.

Für den Breisgauverein für Segelflug e.V. (BVS) ging am Sonntag dem 21. Oktober 2018 eine erfolgreiche Segelflugsaison auf dem Segelfluggelände Kirchzarten zu Ende. Insbesondere in der Schulung sind dieses Jahr einige Erfolge vorzuzeigen.

Höhepunkt in jeder Pilotenausbildung ist der erste Alleinflug. Lange hat man geübt und flog immer mit der Sicherheit, die der erfahrene Fluglehrer im Doppelsitzer gibt. Sobald das Können des Flugschülers ausreicht, startet dieser unter Aufsicht des Fluglehrers das erste mal alleine. Alles ist wie immer und doch ist alles ganz anders. Angespannt und doch euphorisch wird der erste Alleinflug unter Beobachtung des Fluglehrers absolviert. Die Freude danach ist groß.

In der Saison 2018 hatte der BVS vier Alleinflüge auf dem Segelfluggelände Kirchzarten. Dazu kommen zwei Alleinflüge von Mitgliedern des Akaflieg Freiburg e.V., mit dem der BVS eine Schulungsgemeinschaft unterhält. Insgesamt wurde von 30 Flugschülern, die den Alleinflug noch nicht genossen haben, über 450 mal mit Fluglehrer gestartet.

ASK 13 im Landeanflug

Das Doppelsitzige Segelflugzeug ASK 13 beim Landeanflug

Einen weiteren Alleinflug hat ein Mitglied mit dem vereinseigenen Motorsegler G109b auf dem Verkehrslandeplatz Freiburg EDTF absolviert.

Zum Erlangen der Pilotenlizenz wird ein 50km Flug durchgeführt. Dabei muss sich der Flugschüler mindestens 25km vom Startplatz entfernen und zurück fliegen. Hierfür wird die Thermik genutzt und die bis dahin gesammelte Erfahrung eingesetzt. Acht Mitglieder haben diese Hürde während der Saison genommen.

Die Ausbildung wird mit der praktischen Prüfung und dem anschließenden Erhalt der Pilotenlizenz beendet. In der Saison 2018 haben beim BVS acht Mitglieder ihre Ausbildung beendet und die begehrte Pilotenlizenz erhalten.

ASK 21 im Landeanflug

Das Doppelsitzige Segelflugzeug ASK 21 beim Landeanflug

Zu diesen Erfolgen kommt die Schulung der angehenden Windenfahrer hinzu, denn auch die Startwinde soll jeder Segelflieger im Verein bedienen können. Zusätzlich wurden im letzten Winter über 40 Stunden Theorie unterrichtet. Dazu kommen unzählbare Stunden, in denen der Werkstattleiter sein Wissen an Flugschüler und Scheininhaber weiter gegeben hat.

Wir danken den ehrenamtlich tätigen Fluglehrern, den Ausbildern auf der Startwinde und die Helfern am Boden, die diese Erfolge ermöglicht haben.

Windenstart ASK 13

Das Doppelsitzige Segelflugzeug ASK 13 beim Windenstart

Informationen zur Schulung können hier gefunden werden.