Spontanes, verlängertes Wochenende in Hütten

Wenn in Kirchzarten kein Flugbetrieb stattfindet gibt es immer eine andere Möglichkeit in die Luft zu kommen. Am längsten Tag des Jahres 2014 war die Jugendgruppe zu einem Spontanbesuch bei unseren Freunden auf dem Hotzenwald im Süden des Schwarzwaldes. Wir sind viel geflogen und haben viel gelernt, aber Bilder sagen mehr als tausend Worte.

Der 21. Juni, der längste Tag des Jahres wird auf dem Hotzenwald traditionell mit dem Longest-Day-Fliegen zugebracht. Bevor die Sonne aufgeht wird die Winde aufgebaut, werden die Flugzeuge an den Start gezogen und mit den ersten Sonnenstrahlen wird dann das erste Mal gestartet. Wer um 4:00 aufsteht wird mit einem wunderschönen Anblick belohnt, der einmalig ist.

Warten auf den nächsten Start

Warten auf den nächsten Start

Wenn man mal nicht in der Luft ist, kann man zusammen auch auf dem Boden viel Spaß haben. Da die einheimische Jugendgruppe gerade ihr Pfingstfluglager auf dem Hotzenwald verbrachte, hatten wir alle die Möglichkeit uns kennen zu lernen und alte Freunde wieder zu sehen. Und natürlich haben wir die Jugend der Hotzenwälder Vereine zu einem Gegenbesuch bei uns auf den Flugplatz Kirchzarten eingeladen.

Fliegerische Erfolge konnten wir natürlich auch verzeichnen. Und das nicht nur in unseren Flugzeugen. Sven und Pascal sind an einem Tag mit hotzenwälder Duo Discen (mit)geflogen und Jojo konnte seinen 50km Flug machen, den man als letzten Schritt in Richtung Schein braucht. Insgesamt sind wir mit 62 Starts 35 Stunden auf unseren Maschinen geflogen, und auch der ein oder andere Kilometer steht mehr auf unserer Uhr.

Flugzeugpflege muss sein, und nicht nur das.

Flugzeugpflege muss sein, und nicht nur das.

Nachdem die Flugzeuge geputzt wieder im Hänger oder in der Halle standen, saßen wir meist noch bis in die Nacht zusammen, besprachen die schönen Stunden in der Luft, die Erlebnisse und das neu erlernte. Für viele war es das erste Mal auf dem Hotzenwald und das Starten und Landen ist doch irgendwie ganz anders als bei uns in Kirchzarten. Die Positionshöhe entspricht gefühlt der Ausklinkhöhe, woran man sich erst mal gewöhnen muss.