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Die badische Gruppe vor einem mit Blattgold vergoldeden Tempel in Kyoto

Die badische Gruppe vor einem mit Blattgold vergoldeden Tempel in Kyoto

Ein Bericht des deutsch-japanischen Sportjugend-Simultanaustausch 2018

Nachdem unser Segelflugverein „Breisgauverein für Segelflug e.V.“ aus Freiburg und Kirchzarten im Jahr 2017 eine Gruppe junger Sportler aus Japan beherbergt hatte, durften 2018 drei Segelflieger aus unserem Verein mit nach Japan.

 

Insgesamt waren wir über 120 jugendliche Sportler aus Deutschland, die die Chance bekamen in den Sommerferien nach Japan zu reisen. Wir waren aufgeteilt in kleinere regionale Gruppen, bestehend aus 2-13 Teilnehmern. Unsere Gruppe bestand aus 12 Jugendlichen und einem Gruppenleiter aus Baden.

Zur Vorbereitung auf diesen besonderen Austausch traf sich unsere badische Gruppe im Frühjahr 2018 zu einem Vorbereitungsseminar nahe Offenburg. So hatten wir schon die Gelegenheit, uns kennenzulernen und erfuhren in mehreren spannenden Vorträgen von Sportfunktionären und ehemaligen Teilnehmern einiges über das Land, die Kultur und unseren Austausch. Ebenso beschäftigten wir uns mit dem diesjährigen Überthema, Inklusion im Sport.

Wenige Wochen vor dem Austausch gab es noch ein zentrales Vorbereitungsseminar in Blossin, nahe Berlin, an dem alle deutschen Teilnehmer des Austausches anwesend waren. Hier lernten wir unsere DolmetscherInnen kennen. Außerdem erfuhren wir weitere, überwiegend organisatorische, Dinge über den Austausch. Doch das wohl wichtigste war das Kennenlernen untereinander. Auf dem Programm standen Volleyball, Fußball, Kanu-Wettrennen und viele weitere Sportspiele. Nach einem vollen Wochenende traten wir unsere 8-Stündige Heimreise an und waren voller Vorfreude auf Japan, denn das nächste Mal würden wir alle uns in Frankfurt sehen…

Am 23. Juli hatte das Warten schließlich ein Ende! Wir trafen uns in Freiburg und fuhren nach Frankfurt, wo wir den Rest der deutschen Delegation erreichten. Mit dem Flugzeug ging es durchgehend nach Osaka, unserer ersten Station in Japan.

Unser erstes richtiges traditionelles japanisches Essen war eine Erfahrung für alle

Unser erstes richtiges traditionelles japanisches Essen war eine Erfahrung für alle

Die ersten zwei Nächte verbrachten wir in einem Hotel nahe Osaka, wo wir die ersten Eindrücke von diesem wunderschönen Land bekommen durften – das Essen, die schwüle, heiße Luft, die Kultur und natürlich das Meer!

Dort trennte sich dann die deutsche Gruppe und jede regionale Gruppe hatte ein anderes Programm vor sich. Einige flogen sogar erneut – in den Süden des Landes.

Wir fuhren mit dem Bus zu unserer ersten Stadt und wurden von unseren Gastfamilien herzlichst begrüßt. Die Gastfreundschaft ist wirklich etwas Besonderes in Japan. Manche Menschen wirken etwas in sich gekehrt, wenn man sie auf der Straße trifft, aber wenn man bei einer Familie wohnen darf, ist man quasi ein Teil der Familie.

Auch in den Gastfamilien wurden wir auf traditionelle Art beköstigt. Die Vielfalt der Menüs ist erstaunlich

Auch in den Gastfamilien wurden wir auf traditionelle Art beköstigt. Die Vielfalt der Menüs ist erstaunlich

Insgesamt wohnten wir in drei verschiedenen Städten bei Gastfamilien, wobei jeweils ein bis zwei von uns in je einer Familie untergebracht waren. Das Regionalprogramm sah gemeinsame Aktionen mit japanischen jugendlichen Sportlern vor, ließ aber auch Zeit, die Gegend mit den Familien zu erkunden.

Wir alle haben nur ausgesprochen guten Erfahrungen bei unseren Familien gemacht und es war keine Seltenheit, dass beim Abschiednehmen die ein oder andere Träne vergossen wurde.

Am Ende unserer Reise trafen sich alle Teilnehmer aus Deutschland wieder in Tokyo. Wir hatten einen freien Tag in dieser riesigen Stadt, den wir auf verschiedene Art verbrachten – die einen besuchten das Rathaus, ein Hochhaus, die anderen zog es nach „Akihabara“, nur das „Shibuya-Crossing“ war wohl für alle ein muss.

Am letzten Abend gab es ein buntes Programm, bei dem auch der deutsche Botschafter aus Tokyo anwesend war.

Diese intensive Zeit wird uns allen noch lange in Erinnerung bleiben, davon bin ich überzeugt.

 

Text: Anton Bauer – Bilder: privat

Der Bericht von 2012 ist hier zu finden:

https://brausegeier.de/aktuelles/deutsch-japanischer-sportjugend-simultanaustausch/

Weitere Informationen zum Japan Simultanaustauch sind hier zu finden:

http://www.japan-simultanaustausch.de/

Der Simultanaustausch ist hier auf Instagram zu finden:

https://www.instagram.com/dsj_simultanaustausch/

 

Hier sind noch weitere Bilder:

Die obligatorische Wimpelübergabe war ein wichtiger Teil bei jeder Empfangszeremonie

Die obligatorische Wimpelübergabe war ein wichtiger Teil bei jeder Empfangszeremonie

Das Feuerwerk ist ein wichtiger Teil der japanischen Kultur. Hier in traditioneller Kleidung

Das Feuerwerk ist ein wichtiger Teil der japanischen Kultur. Hier in traditioneller Kleidung

Das Feuerwerk ist ein wichtiger Teil der japanischen Kultur. Hier in traditioneller Kleidung

Das Feuerwerk ist ein wichtiger Teil der japanischen Kultur. Hier in traditioneller Kleidung

Das Japanische Bogenschiessen (Kyudo) ist schwerer als man vielleicht glaubt. Die richtige Technik ist entscheidend!

Das Japanische Bogenschiessen (Kyudo) ist schwerer als man vielleicht glaubt. Die richtige Technik ist entscheidend!

Das Japanische Bogenschiessen (Kyudo) ist schwerer als man vielleicht glaubt. Die richtige Technik ist entscheidend!

Das Japanische Bogenschiessen (Kyudo) ist schwerer als man vielleicht glaubt. Die richtige Technik ist entscheidend!

Das Japanische Bogenschiessen (Kyudo) ist schwerer als man vielleicht glaubt. Die richtige Technik ist entscheidend!

Das Japanische Bogenschiessen (Kyudo) ist schwerer als man vielleicht glaubt. Die richtige Technik ist entscheidend!

Auch in den Gastfamilien wurden wir auf traditionelle Art beköstigt. Die Vielfalt der Menüs ist erstaunlich

Auch in den Gastfamilien wurden wir auf traditionelle Art beköstigt. Die Vielfalt der Menüs ist erstaunlich

So sehen Reispflanzen aus. Sie wachsen in stehendem Wasser und sind überall in Japan aufzufinden.

So sehen Reispflanzen aus. Sie wachsen in stehendem Wasser und sind überall in Japan aufzufinden.