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Außenlandung statt Streckenflug: Ein Erfahrungsbericht vom 16. Mai

Das Streckenflugwetter am Samstag, dem 16. Mai,  war wider Erwarten eher mäßig. Piloten, die „Großes“ vor hatten, sind schnell wieder auf dem Landefeld gestanden und wollten abgeholt werden. Sicherlich hätte ich mich ziemlich geärgert, hätte ich auch darauf gehofft die Alb rauf und runter zu reiten, aber ich hatte ja nur einen kurzen Trip nach Freiburg geplant, um dort meine fünf F-Schlepps für die Berechtigung zum Schlepp an der Schwerpunktkupplung zu machen.

Leichter gesagt als getan. Gegen halb drei stieg ich also in die Ka8 und dachte mir, nachdem Berni und Sven kurz davor als die ersten des Tages signifikant Höhe gemacht haben ihnen hinterher zu fliegen und einfach aus der Winde raus gerade aus unter eine Wolke zu fliegen dort dann noch etwas Höhe gewinnen und dann weiter nach Freiburg zu fliegen. Den direkten Versuch wollte ich natürlich nicht wagen, denn eine Landung auf einem der Dächer Freiburgs muss man, glaube ich, nicht miterleben. Auf dem Weg zu besagter Wolke stellte ich allerdings recht schnell fest, dass es ordentlich sinkt und dass es, wenn ich auf der anderen Seite des Tals nichts finde, schwierig werden könnte zurück zu fliegen und der Tag für mich dann doch mit einer Außenlandung enden könnte. Aber ich dachte mir, wenn es hier so ein Sinken hat, muss es ja bekanntlich in der Nähe auch irgendwo hoch gehen also wagte ich den Versuch und vertraute der Wolke über Burg am Wald. Schnell stellte ich aber fest, dass mich dort genauso wenig nach oben hob als auf dem weg dorthin. Also drehte ich nach rechts ab und suchte weiter, schaute mich aber auch schon mal nach dem passenden Außenlandefeld um. Es gibt in dem Gebiet ja bekanntlich genug und ich hatte auch sofort ein schönes ausgewählt. Braun, in Windrichtung, schön lang direkt neben der B31 auf Höhe Burg. Und nach nur wenigen Kreisen im verminderten Sinken war es auch schon vorbei und ich begann den Anflug auf den Acker. Die Landung klappte problemlos und die Ka8 blieb, nach nur wenigen Metern, stehen.

Auch das Abholen gestaltete sich als Problemlos. Meine  F-Schlepps müssen aber leider auf einen anderen Tag warten. Vielen Dank fürs Abholen Birgitt, Conni und Nico.